Beim Schröpfen werden Vakuumgläser als Reiztherapie für 5-10 Minuten auf die Haut aufgesetzt.In China ist die Schröpftherapie bis heute fixer Bestandteil des Behandlungskonzepts. Aber auch Hildegard von Bingen räumte der Schröpfbehandlung einen hohen Stellenwert ein und empfahl sie bei vielen Leiden.Man unterscheidet zwei Arten des Schröpfens:Trockenes Schröpfen:Hierbei wird durch den Unterdruck an der behandelten Stelle das darunter gelegene Binde- und Muskelgewebe entlastet und besser durchblutet. Tiefer liegende Verspannungen, die Massagegriffen unzugänglich sind, werden so erreicht und entlastet. Die Behandlung wird oft als schmerzlindernd empfunden. Auch lassen sich über Haut-Reflexzonen Wirkungen auf innere Organe erzielen. Blutig Schröpfen:Mit kleinen Stichen, die mit einer sterilen Nadel beigebracht werden, und anschließendem Aufbringen des Saugkopfes, wird die Stagnation des Energieflusses behoben – das Gewebe entlastet, entsäuert, entgiftet. Die milde Behandlung ist für Menschen jeden Alters bestens geeignet. Die Stellen, an der die Sauggläser wirkten, zeigen hinterher zumeist leichte Blutergüsse, die auch ein erwünschter Therapieeffekt sind und nach einigen Tagen ohne Behandlung verschwinden. Entspannung und Müdigkeit kann nach der Behandlung auftreten. Moxibustion Hierbei werden Akupunkturpunkte entweder direkt über eine Akupunkturnadel oder indirekt über ein Hautareal erwärmt. Die so eingebrachte Wärme wirkt tief im Gewebe und verbessert die lokale Durchblutung, im traditionellen Sinne wird Energie zugeführt. Dadurch werden der Stoffwechsel aktiviert, Organfunktionen angeregt und die Immunabwehr gestärkt. Tiefergelegene Muskeln entspannen sich, Kälteempfindlichkeit bessert sich deutlich, Wohlbefinden und entspannte Ruhe stellen sich ein. Die Moxibustion verwendet getrockneten Beifuß, der zum Glimmen gebracht wird. Beifuß hat nicht nur einen schönen Duft, sondern auch sehr starke Yang-Kraft, Energie zuzuführen.Literatur:•Johann Abele, Lehrbuch der Schröpfkopfbehandlung, Haug Verlagund siehe bei Akupunktur
Beim Schröpfen werden Vakuumgläser als Reiztherapie für 5-10 Minuten auf die Haut aufgesetzt.In China ist die Schröpftherapie bis heute fixer Bestandteil des Behandlungskonzepts. Aber auch Hildegard von Bingen räumte der Schröpfbehandlung einen hohen Stellenwert ein und empfahl sie bei vielen Leiden.Man unterscheidet zwei Arten des Schröpfens:Trockenes Schröpfen:Hierbei wird durch den Unterdruck an der behandelten Stelle das darunter gelegene Binde- und Muskelgewebe entlastet und besser durchblutet. Tiefer liegende Verspannungen, die Massagegriffen unzugänglich sind, werden so erreicht und entlastet. Die Behandlung wird oft als schmerzlindernd empfunden. Auch lassen sich über Haut-Reflexzonen Wirkungen auf innere Organe erzielen. Blutig Schröpfen:Mit kleinen Stichen, die mit einer sterilen Nadel beigebracht werden, und anschließendem Aufbringen des Saugkopfes, wird die Stagnation des Energieflusses behoben – das Gewebe entlastet, entsäuert, entgiftet. Die milde Behandlung ist für Menschen jeden Alters bestens geeignet. Die Stellen, an der die Sauggläser wirkten, zeigen hinterher zumeist leichte Blutergüsse, die auch ein erwünschter Therapieeffekt sind und nach einigen Tagen ohne Behandlung verschwinden. Entspannung und Müdigkeit kann nach der Behandlung auftreten. Moxibustion Hierbei werden Akupunkturpunkte entweder direkt über eine Akupunkturnadel oder indirekt über ein Hautareal erwärmt. Die so eingebrachte Wärme wirkt tief im Gewebe und verbessert die lokale Durchblutung, im traditionellen Sinne wird Energie zugeführt. Dadurch werden der Stoffwechsel aktiviert, Organfunktionen angeregt und die Immunabwehr gestärkt. Tiefergelegene Muskeln entspannen sich, Kälteempfindlichkeit bessert sich deutlich, Wohlbefinden und entspannte Ruhe stellen sich ein. Die Moxibustion verwendet getrockneten Beifuß, der zum Glimmen gebracht wird. Beifuß hat nicht nur einen schönen Duft, sondern auch sehr starke Yang-Kraft, Energie zuzuführen.Literatur:•Johann Abele, Lehrbuch der Schröpfkopfbehandlung, Haug Verlagund siehe bei Akupunktur