© Reha Fürth 2022
Chirotherapie/Manuelle Medizin
Die Chirotherapie - auch manuelle Medizin genannt -
wurde Ende des 19. Jahrhunderts in den USA entwickelt
und befasst sich mit der Wiederherstellung der
Beweglichkeit von Gelenken, deren Funktion gestört ist. Bei
dieser Therapiemethode werden Blockierungen in den
Gelenken durch gezielte Handgrifftechniken behandelt.
Blockierungen in den Gelenken der Wirbelsäule können
auch übergeordnete Funktionsstörungen beeinflussen,
beispielsweise Kopfschmerzen, Störungen der
Atemfunktion mit Brustschmerzen, Schulterbeschwerden,
Tinnitus, Schwindelgefühle oder auch Sehstörungen. Auch
wenn gerne vereinfachend vom „Einrenken“ gesprochen
wird, sind die betroffenen Gelenke nicht im anatomischen
Sinn ausgerenkt, sondern in ihrem Funktionsablauf
gestört. Beim Lösen der Blockade nimmt der Patient
häufig ein Knacken wahr und spürt oft auch eine sofortige
Erleichterung in der zuvor schmerzhaften Gegend.
Literatur:
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Manfred Eder, Hans Tilscher, Chirotherapie,
Hippokrates Verlag
Gemeinschaftspraxis für
Physikalische und Rehabilitative Medizin